Genauso, wie es Sinn macht, dass 20% der Menschheit (und auch der Tiere) hochsensibel sind, genau so macht es für die Natur Sinn, Tag- und Nachtmenschen zu haben: die Sippe muss nicht nur am Tag bewacht werden, sondern vor allem in der Nacht, wenn die meisten Sippenmitglieder schlafen.
Diese innere Uhr wird von vielen Proteinen reguliert, die von verschiedenen Genen in der DNA geschaffen werden.
Was unterscheidet nun die einzelnen Spezies? Hier ein paar Merkmale (die bei jedem mehr oder weniger ausgeprägt sind)
Tagmenschen:
- Vorteile:
- sind überwiegend die besseren Studenten
- haben meistens bessere soziale und gesellschaftliche Merkmale (wie z. B. Eigeninitiative, Optimismus, sind weniger anfällig für Depressionen oder Süchte)
- sie sind früh energiegeladen, verlieren diese Energie aber relativ schnell
Nachtmenschen:
-Nachteile:
- haben täglich einen "social jetlag" wenn sie früh aufstehen müssen
- haben weniger weiße Gehirnsubstanz, die nötig ist, damit die Neuronen kommunizieren können (weniger Nervenbahnen können die Wohlfühlhormone Serotonin und Dopamin nicht so effizient weiterleiten), deshalb vermehrt Depressionen
- sind überwiegend kreativer
- haben höhere kognitive Fähigkeiten (dazu zählen: Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Probleme lösen, Planen, Orientieren)
- ein höherer Cortisolspiegel bereitet den Körper auf unmittelbare Gefahren vor und das führt zu höherer Risikobereitschaft (kann zu finanziellem Vorteil sein)
Übrigens. durch Hormonwandel tendieren viele Jugendliche dazu, nachtaktiv zu sein, wenn sie erwachsen werden haben aber die genetischen Vorgaben wieder das Sagen.
Quelle: www.asapscience.com
Und ich? Ich gehöre seit je her zu den typischen "Nachteulen".