Montag, 2. März 2015

Von Lärchen und Eulen

"Nachteulen" beschreibt sie schön: die Menschen, die Nachts aktiv sind und tagsüber müde. Lärchen hingegen springen früh aus dem Bett und werden Abends schneller müde.

Genauso, wie es Sinn macht, dass 20% der Menschheit (und auch der Tiere) hochsensibel sind, genau so macht es für die Natur Sinn, Tag- und Nachtmenschen zu haben: die Sippe muss  nicht nur am Tag bewacht werden, sondern vor allem in der Nacht, wenn die meisten Sippenmitglieder schlafen.

Diese innere Uhr wird von vielen Proteinen reguliert, die von verschiedenen Genen in der DNA geschaffen werden.

Was unterscheidet nun die einzelnen Spezies? Hier ein paar  Merkmale (die bei jedem mehr oder weniger ausgeprägt sind)

Tagmenschen:
  - Vorteile:
  • sind überwiegend die besseren Studenten
  • haben meistens bessere soziale und gesellschaftliche Merkmale (wie z. B. Eigeninitiative, Optimismus, sind weniger anfällig für Depressionen oder Süchte)
  - Nachteil:
  • sie sind früh energiegeladen, verlieren diese Energie aber relativ schnell 

Nachtmenschen:
  -Nachteile:
  •  haben täglich einen "social jetlag" wenn sie früh aufstehen müssen
  • haben weniger weiße Gehirnsubstanz, die nötig ist, damit die Neuronen kommunizieren können (weniger Nervenbahnen können die Wohlfühlhormone Serotonin und Dopamin nicht so effizient weiterleiten), deshalb vermehrt Depressionen
  - Vorteile:
  • sind überwiegend kreativer
  • haben höhere kognitive Fähigkeiten (dazu zählen: Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Probleme lösen, Planen, Orientieren)
  • ein höherer Cortisolspiegel bereitet den Körper auf unmittelbare Gefahren vor und das führt zu höherer Risikobereitschaft (kann zu finanziellem Vorteil sein)
Reaktionstests mit Tag-/Nachtmenschen führten zu dem Ergebnis, dass beide Spezies gleiche Reaktionen zeigten, nach 10 Stunden Wachsein haben aber die Nachtmenschen die Nase vorne.

Übrigens. durch Hormonwandel tendieren viele Jugendliche dazu, nachtaktiv zu sein, wenn sie erwachsen werden haben aber die genetischen Vorgaben wieder das Sagen.

Quelle: www.asapscience.com



Und ich? Ich gehöre seit je her zu den typischen "Nachteulen".

Sonntag, 1. März 2015

My 30 day challenge März 2015

 Thema März 2015:

Jeden Tag nur vegan essen.

Nachdem ich mich jetzt über vegetarisch und vegan ein bisschen informiert habe, habe ich beschlossen ein 30-Day-Challenge daraus zu machen und 30 Tage lang (bzw. einen Monat) nur vegan zu essen.

Mein Helfer soll das Einsteigerbuch von Rüdiger Dahlke: "Vegan für Einsteiger: In 4 Wochen zu einem gesunden, nachhaltigen Leben" sein.

Hintergrund ist nicht nur die Gesundheit, sondern die Art und Weise, wie mit "Nutztieren" umgegangen wird. Ich liebe Tiere und glaube, dass sie ebensolche Gefühle haben wie wir. 

Edit: Ich habe es tatsächlich geschafft! Heute, am 15.03.2022 schaue ich auf 7 erfolgreiche vegane Jahre zurück. Und es hat sich gelohnt: ich habe im ersten halben Jahr wieder fast 8 Kilo Wechseljahresspeck verloren und das ohne zu hungern. Und die LDL-Cholesterinwerte sind - das erste Mal in meinem Leben auf ein normales Level gesunken und blieben seitdem unter 100. Und ich fühle mich körperlich auch wohler!  

Update Juni 2015: Ich habe das durchgehalten und bin jetzt auf dem besten Wege, ein "Vollveganer" zu werden. Meine Restbestände an Kosmetika werde ich noch verwenden, denn die Tiere sollen nicht für die "Müllkippe" gestorben sein. Danach werde ich mich auch hier informieren und vegane Produkte kaufen.

Update März 2018: Seit drei Jahren bin ich nun Veganerin. Ich fühle mich sehr gut, habe schon gleich 2015 10 Kilo abgenommen und seit dieser Zeit mein Wohlfühlgewicht gehalten. Manchmal ist es zwar nicht ganz einfach, vor allem, wenn ich irgendwo eingeladen bin oder mich mit Leuten in einem Restaurant treffe, aber es lohnt sich!